Architektonische Einblicke aus dem Montafon

Im Dezember 2022 öffnet das Falkensteiner Hotel Montafon zum ersten Mal seine Türen und unsere Gäste werden viele magische Familien Momente erleben. Der Ort, sowieso auch das Hotel selbst legen den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Regionalität.

Wie Nachhaltigkeit und Regionalität in den Bau unseres Hauses Platz gefunden hat und welche Herausforderungen sich währenddessen ergeben haben, berichtet uns der Architekt Patrick Lüth.

Worauf achtet ihr am meisten bei euren Bauprojekten?
Uns ist wichtig, dass bei unseren Projekten die Konzepte, die wir am Anfang des Entwurfs gemeinsam entwickeln, bis zur Umsetzung und Ausführung ablesbar und nachvollziehbar sind. Und das nach Fertigstellung die Menschen eigene Wege finden, die Gebäude und Räume zu nutzen und zu interpretieren.

Welche Herausforderungen gab es bei der Planung des Falkensteiner Hotel Montafon?
Bei einem komplexen Projekt wie dem Falkensteiner Hotel Montafon war natürlich der kurze Zeitrahmen vom Wettbewerb bis zur Eröffnung des Hotels eine große Herausforderung.

Wie gehst du deine Projekte an und wo lässt du dich inspirieren?
Wir starten bei all unseren Projekten mit einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Ort, dem Kontext, der Geschichte des Ortes, der Bauaufgabe, dem Bauherrn und den Möglichkeiten für die Nutzer. Von diesen Untersuchungen des Kontexts lassen wir uns inspirieren. Und in einem interdisziplinären Prozess entsteht dann ein tragfähiges, starkes Konzept als Basis für den Entwurf. Und der Entwurf ist immer eine Aufgabe fürs gesamte Team.

Inwieweit konntest du, das zukunftsorientierte Konzept mit dem Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit in der Architektur des Gebäudes verwirklichen?
Für die Holzfassade des Falkensteiner Hotels Montafon mit seinen Lauben und Balkonen haben wir uns von der regionalen Architektur des Montafons inspirieren lassen. Nachhaltige Ansätze zeigen sich einerseits bei der Energieversorgung, für die wir neben einem lokalen Bioheizkraftwerk PV-Anlagen auf den Dächern nutzen. Bei jenen Bauteilen, die in die Landschaft eingebunden sind, sind Biodiversitätsdächer vorgesehen. Das heißt sie bieten auch Lebensräume für Fauna und Flora. Regionalität und Nachhaltigkeit spiegelt sich auch bei der Gestaltung der Außenbereiche wider. Dort werden zum Beispiel eine Streuobstwiese und das Thema „Essbare Landschaft“ integriert. Eine Streuobstwiese leistet nicht nur einen Beitrag zum Erhalt alter Obstsorten, sie bietet auch Lebensräume für zahlreiche Insekten und Kleinsäuger.

Was ist das Besondere an der Planung eines Familienhotels?
Uns sind bei allen Projekten die künftigen Nutzer wichtig. Und bei einem Familienhotel sind dies natürlich besonders die Kinder. Deswegen haben wir von Anfang an das Kinderspiel in den Mittelpunkt gestellt und dies bei anderen Funktionen integriert. Spielen können die Kinder bereits in der Lobby und nicht nur in abgetrennten Bereichen, die sich bei vielen Hotels z.B. im Untergeschoss finden.

Wie passen Wellness und spielende Kinder unter einen Hut?
Auch bei den Schwimmbädern lässt sich Kinderspiel gut integrieren. Diese Bereiche bieten dann Mehrwert für die ganze Familie. Für „klassisches“ Wellness mit unterschiedlichen Treatments gibt es natürlich eigene Bereiche, wo man sich auch zurückziehen kann.

Wie sahen deine ersten Ideen für das Hotel Montafon aus?
Die ersten Ideen lassen sich nach wie vor ablesen. Die Integration der Architektur in die Landschaft mit den beiden „Zimmer-Körpern“, die auf dieser Landschaft liegen, war uns von Anfang an ein Anliegen. Genauso wie die erwähnte Integration des Kinderspiels in allen Bereichen des Hotels.

Was sind deine Lieblingsbereiche in einem Hotel und worauf legst du besonders Wert?
Eigentlich ist mir die Qualität des Zimmers am wichtigsten. Wenn ich Urlaub mache, brauche ich im Zimmer Ruhe, ein gutes Bett und einen möglichst schönen Ausblick.

Vielen Dank für deine Zeit, Patrick, und alles Gute für deine zukünftigen Projekte!

 

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Der Architekt Patrick Lüth leitet seit 2011 das Snøhetta Studio in Innsbruck. 2005 begann er nach seinem Architekturstudium in Innsbruck als Praktikant bei Snøhetta in Oslo. Neben Gebäuden wie der Oper in Oslo oder dem Unterwasserrestaurant in Lindesnes, Norwegen, ist das transdisziplinäre Büro für Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur sowie Produkt-, Grafik- und Brand-Design vor allem bekannt für das sensible Zusammenspiel von Bauen und Landschaft.

In Innsbruck leitete Lüth unter anderem Projekte wie den Spielturm und den Restaurant-Pavillon in den Swarovski Kristallwelten, die Swarovski Manufaktur, ein innovativer Bau für Produktion und kreative Zusammenarbeit, den Perspektivenweg auf der Innsbrucker Nordkette oder die Design-Studie für ein neues Museumsquartier in Bozen sowie Hotel- und Tourismusprojekte. 2019 gewann er mit seinem Team den Wettbewerb für das Falkensteiner Hotel Montafon.

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